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Service Solutions

Child Presence Detection Intervention Service

Initiativen in den USA und in Europa drängen die Automobilhersteller, ab dem Jahr 2024 Systeme zur Erkennung der Anwesenheit von Kindern in ihren Fahrzeugen zu installieren. Das Ziel ist es, Kinder vor schweren Verletzungen bei Hitze im Auto zu schützen.

Ein Baby sitzt in einem Kindersitz in einem Auto und reibt sich müde die Augen.

Wie funktioniert der Child Presence Detection Intervention Service von Bosch?

Die Installation der Sensoren ist der erste Schritt. Als führender Anbieter von Notfallservices verfügen wir über die entsprechende Infrastruktur und Partner, um den zusätzlich erforderlichen Prozess schnell und weltweit einzuführen. Wir übernehmen für unsere Kunden, wenn ein Kind gerettet werden muss. Dies ist ein vereinfachter Überblick darüber, wie der Prozessaufbau aussehen könnte:

Autohersteller: Initiale Warnung

  • Das Fahrzeug löst sichtbare und hörbare Signale aus
  • Alarmbenachrichtigung im Inneren des Fahrzeugs

Autohersteller: Eskalationswarnung

  • Wiederholte sichtbare und hörbare Signale
  • Warnmeldung auf dem Smartphone an den registrierten Fahrer

Bosch und Interventionspartner: Intervention

  • Bosch Serviceexperte kontaktiert Fahrer und/oder andere registrierte Kontakte
  • Falls nicht erfolgreich, kontaktiert der Bosch Serviceexperte die Notrufzentrale (Public Safety Answering Point, PSAP)
  • Rettungsteam des Interventionspartners befreit Kind aus dem Fahrzeug

Ihre Vorteile mit Bosch Service Solutions als Servicepartner

  • Bestehende eCall-Kunden: Nur moderate Investition aufgrund der Hebelwirkung Ihrer bestehenden eCall-Anbindung
  • Hebeleffekte für neue Mobilitätskunden: Der modulare Serviceaufbau ermöglicht die Ausweitung der Services auf z. B. eCall und Stolen Vehicle Services zu moderaten Kosten

  • Schnelle Service-Einführung auf Basis einer etablierten globalen IT-Infrastruktur
  • Globales Netzwerk mit direkten Kontakten zu Notrufzentralen (PSAPs)

  • Zuverlässiger und weltweit führender Notdienstpartner
  • Redundante Service Center-Einrichtung

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über den Child Presence Detection Intervention Service von Bosch

Nein. Der eCall erlaubt nur eine Sprachverbindung ins Fahrzeug. Im Gegensatz dazu erfordert der Prozess zur Anwesenheitserkennung eines Kindes eine Kommunikationsleitung von einer dritten Partei zu Erwachsenen außerhalb des Fahrzeugs, die in der Lage sind, das Kind zu retten.

Bosch Service Solutions wird für die Interventionsphase des Child Presence Detection Service kontaktiert. Nachdem die ersten beiden Stufen nur mit dem Fahrzeug und/oder der App durchgeführt wurden, muss in der dritten Stufe eine zuständige Kontaktperson angerufen werden. Sie werden entweder informiert und zum Auto zurückgeführt, um die Situation zu lösen, oder die Rettungsteams werden eingeschaltet, um das Kind zu retten.

Als etablierter globaler Anbieter von Sicherheitsservices, z. B. für eCall, sind wir sehr erfahren mit den erforderlichen Serviceprozessen und stützen uns auf ein bestehendes PSAP (Public Safety Answering Points)-Netzwerk für alle erforderlichen Märkte.

Unsere Kunden können sich voll und ganz auf unsere große Erfahrung als Notdienstanbieter und das bestehende PSAP (Public Safety Answering Point)-Netzwerk verlassen. Wir sind ein neutraler Service-Integrator und haben Erfahrung mit der Implementierung und dem Betrieb komplexer Serviceeinrichtungen und der Integration externer Partner. Darüber hinaus sind wir über die neuesten Entwicklungen des europäischen NCAP-Protokolls hinsichtlich der Anforderungen an die Anwesenheitserkennung von Kindern sowie über das Gesetz zu hitzebelasteten Autos (Hot Cars Act) auf dem Laufenden.

Wir sind ein neutraler Service-Integrator, unabhängig von Hersteller oder Marke der im Fahrzeug eingebauten Sensoren. Falls gewünscht, können wir als Bosch Gruppe auch eine ganzheitliche Lösung einschließlich der erforderlichen Sensoren und Technik anbieten.

Das Fahrzeug muss in der Lage sein, eine Verbindung zu einem Mobilfunknetz herzustellen, um den Alarm an ein Backend des OEM oder direkt an das Bosch Backend zu senden. In den meisten Fällen wird die Fahrzeugkonnektivität über ein Telematik-Steuergerät (TCU) hergestellt.

Die direkte Interaktion mit dem Kind über einen Kommunikationskanal zum Auto ist als ein Element des Interventionsservice zur Child Presence Detection möglich. Unser Kunde entscheidet individuell, ob dieser zusätzliche Sprachkanal über Bosch eingerichtet werden soll. Erforderlich sind Anrufe, um einen Erwachsenen und eine verantwortliche Kontaktperson über das zurückgelassene Kind im Fahrzeug zu informieren und ggf. die Rettungsdienste zu kontaktieren.

Es ist möglich, eine Logik in der Reihenfolge der potenziellen Kontaktpersonen festzulegen. Diese Reihenfolge kann vom Hersteller individuell festgelegt werden, oder Bosch macht während des Service Design-Prozesses den sinnvollsten Vorschlag.

Die Position des Fahrzeugs wird zunächst über die GNSS-Einheit (Global Navigation Satellite System) im Fahrzeug ermittelt und dann vom Fahrzeug über die TCU (Telematics Control Unit) an Bosch übermittelt. Bosch ist daher auf die Gültigkeit der Fahrzeugposition angewiesen. Bosch hat keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit eines Mobilfunknetzes, über das das Fahrzeug die Daten übertragen kann.

Die Erkennung eines zurückgelassenen Hundes oder Kindes erfolgt durch den Sensor des OEM im Fahrzeug. Daher ist Bosch auf das Sensorsignal und insbesondere auf den entsprechenden Alarm (z. B. Kind erkannt, Hund erkannt) angewiesen, der an das Bosch Backend übermittelt wird. Aus Sicht des Kundenservice ist Bosch in der Lage, einen Vorfall mit einem im Auto zurückgelassenen Hund zu bewältigen.

Es ist wichtig, dass der OEM die rechtlichen Anforderungen und die möglichen finanziellen Auswirkungen für den Einsatz des Rettungsteams berücksichtigt, die von Land zu Land unterschiedlich sein können. Im Fall des zurückgelassenen Hundes muss dies im Voraus sorgfältig geprüft werden.

Bosch informiert den PSAP (Public Safety Answering Point) über den Vorfall, und es liegt in der endgültigen Verantwortung der Justizbehörden zu entscheiden, welche Einsatzteams je nach Einzelfall an den Ort geschickt werden.

Warum Bosch der richtige Partner ist:

Umfassende Plattform

Wir bieten ein komplettes Paket an modularen End-to-End-Lösungen – aus einer Hand.

Globales Partnernetzwerk

Unsere Services werden dank lokaler Servicezentren und regionaler Partner weltweit koordiniert, um Anwesenheitserkennung von Kindern zu ermöglichen.

Wir sprechen Ihre Sprache

Wir bieten unsere Mobility Services derzeit in über 50 Ländern und mehr als 20 Sprachen an.

Kompetenz eines Integrators

Wir verfügen über umfassende Expertise, die wir in vielen Jahrzehnten als führender Dienstleister im Automobilsektor erworben haben.

Vollständige Integration

Wir decken die gesamte Wertschöpfungskette ab – einschließlich Hardware, Software und Personal.

Erfahrener Sicherheitsanbieter

Seit mehr als 30 Jahren betreiben wir unsere eigenen Notrufzentralen und bearbeiten Notrufe von Alleinarbeitern, Fahrzeugen und Aufzügen.

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